Staatlich geprüfte/r Techniker/in für Landbau
Dreijährige Fachschulausbildung - Fachrichtung Agrartechnik, Fortbildungsschwerpunkt Landbau
- Zeugnis über die erfolgreiche Teilnahme an der beruflichen Abschlussprüfung in einem einschlägigen Beruf,
- Abschluss als »Staatlich geprüfte/r Wirtschafter/in für Landwirtschaft« ermöglicht den Quereinstieg in das 2. berufstheoretische Schuljahr
- Nachweis einer mindestens einjährigen, einschlägigen Berufspraxis kann auf Antrag zur Befreiung vom Gelenkten Praktikum führen
drei Schuljahre in Vollzeitform, alternativ im Wintermodell
- Vollzeit:
1 Jahr gelenktes Praktikum (Befreiung auf Antrag bei Praxisnachweis möglich),
2 Jahre berufstheoretische Ausbildung (anlalog zum sächsischen Schuljahr) - Wintermodell: 3 Praxisphasen als gelenktes Praktikum (Befreiung auf Antrag bei Praxisnachweis möglich), 3 Phasen mit berufstheoretischer Ausbildung (i. d. R. Winterhalbjahre)
- Auf die Dauer der berufstheoretischen Ausbildung wird auf Antrag die erfolgreich abgeschlossene berufstheoretische Ausbildung in einer anderen Fachrichtung bis zu einer Klassenstufe, in einem anderen Schwerpunkt derselben Fachrichtung bis zu eineinhalb Klassen-stufen oder in der zweijährigen landwirtschaftlichen Fachschule bis zu einer Klassenstufe angerechnet, z. B. ermöglicht der Abschluss als »Staatlich geprüfte/r Wirtschafter/in für Landwirtschaft« den Quereinstieg in das 2. berufstheoretische Schuljahr. Es entscheidet der Schulleiter.
Unterrichtsfächer und Lernfelder |
Gesamtaus-bildungsstunden | |
Pflichtbereich |
2.800 | |
Fachrichtungsübergreifender Bereich |
560 | |
Deutsch |
120 | |
Englisch |
160 | |
Mathematik |
160 | |
Wirtschafts- und Sozialpolitik |
80 | |
Evangelische Religion, Katholische Religion oder Ethik1 | 40 | |
Fachrichtungsbezogener Bereich |
2.240 | |
1 |
Unternehmen analysieren und führen |
500 |
2 |
Mitarbeiter einstellen und führen, Arbeitsprozesse gestalten |
80 |
3 |
Rahmenbedingungen analysieren und in die Unternehmensführung integrieren |
140 |
4 |
Landwirtschaftliche Flächen umweltschonend und nachhaltig bewirtschaften |
280 |
5 |
Marktfrüchte und nachwachsende Rohstoffe erzeugen |
200 |
6 |
Grundfutter produzieren |
80 |
7 |
Schweine züchten und mästen |
100 |
8 |
Rinder züchten und Milch erzeugen |
240 |
9 |
Rinder züchten und Fleisch erzeugen |
100 |
10 |
Einkommensalternativen für den Betrieb nutzen |
100 |
11 |
Berufsnachwuchs ausbilden |
120 |
12 |
Projekte planen und durchführen sowie Führungsaufgaben übernehmen |
220 |
13 |
Facharbeit erstellen |
80 |
Wahlbereich |
||
zur freien Verfügung der Schule |
160 | |
Zusatzausbildung Fachhochschulreife |
120 | |
Mathematik II |
80 | |
Englisch |
40 | |
1 Es werden die Lehrpläne der Fachoberschule verwendet.
- Beendigung der Fortbildung mit einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Abschlussprüfung
- vier Prüfungsarbeiten als schriftliche Prüfung
- praktische Prüfung in Form der Arbeitsunterweisung eines Auszubildenden
- Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung »Staatlich geprüfte/r Techniker/in für Landbau« und Nachweis der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse
- Zusatzprüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife ist möglich
- Weiterführung der Qualifizierung an der Fachschule zum/zur »Staatlich geprüften Techniker/in für Umwelt und Landschaft«
- mittlere und gehobene Funktionsbereiche (Leitung selbstständiger Bereiche) in landwirtschaftlichen Unternehmen oder in agrarbezogenen Dienstleistungsunternehmen
- Leiter/in und Verwalter/in landwirtschaftlicher oder agrarbezogener Dienstleistungsunternehmen
- Mitarbeit im Öffentlichen Dienst (Behörden)
- Mitarbeit in Landschaftspflegeverbänden
- Ausbildung des landwirtschaftlichen Berufsnachwuchses